Welche mikrobiologischen Infektionsrisiken bestehen bei Mehlen?
Mehle können bei unsachgemäßer Handhabung und Lagerung verschiedene Risiken für mikrobiologische Infektionen bergen. Die folgenden Risiken werden häufig mit kontaminierten Mehlen in Verbindung gebracht:
- Bakterien: Bestimmte Bakterien, wie Salmonellen, Escherichia coli (E. coli) und Staphylococcus aureus, können auf Weizenkörnern wachsen, bevor sie zu Mehl verarbeitet werden. Wenn diese kontaminierten Mehle verzehrt werden, können sie schwere Magen-Darm-Erkrankungen verursachen.
- Schimmelpilze: Schimmelpilze können auch auf Mehlen wachsen, die bei hoher Luftfeuchtigkeit gelagert werden, und können schädliche Mykotoxine produzieren.
Es ist wichtig zu wissen, dass das Risiko mikrobiologischer Infektionen auch von der Art des Mehls und der Herkunft des Getreides abhängt, das zur Herstellung des Mehls verwendet wird.
Welches industrielle Pasteurisierungsverfahren eignet sich zur Behandlung von verunreinigtem Mehl, wobei die inneren Eigenschaften des Mehls erhalten bleiben?
Bei der industriellen Behandlung zur Pasteurisierung von Mehl, mit der das Risiko mikrobiologischer Infektionen verringert werden soll, wird das Mehl im Allgemeinen über einen bestimmten Zeitraum hohen Temperaturen ausgesetzt. Dieser Prozess kann Bakterien und Schimmelpilze im Mehl abtöten.
Die Wahl der industriellen Behandlung hängt von der Art des Mehls, der Art der vorhandenen Mikroorganismen und der Priorität ab, die der Erhaltung der Eigenschaften des Mehls eingeräumt wird. Es wird empfohlen, einen Fachmann zu konsultieren.